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Festhypotheken Zinssätze: Alles, was du wissen musst!
Sarah Hoxha
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3/19/25
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Wissen
Warum eine Festhypothek?
Eine Festhypothek bietet dir finanzielle Sicherheit: Dein Zinssatz bleibt über die gesamte Laufzeit konstant. In Zeiten steigender Zinsen kann das ein echter Vorteil sein. Doch ist eine Festhypothek wirklich die beste Wahl für dich? 🤔
Um das zu entscheiden, lohnt sich ein genauer Blick auf die aktuellen Zinssätze, ihre Entwicklung und Alternativen.
Aktuelle Zinssituation
Die Zinssätze für Festhypotheken sind von verschiedenen Faktoren abhängig, darunter die Geldpolitik der Zentralbanken, Inflation und wirtschaftliche Entwicklungen. Aktuell bewegen sich die Zinssätze auf einem moderaten Niveau, aber wie lange noch?
Wer mit steigenden Zinsen rechnet, sollte sich jetzt attraktive Konditionen sichern. Historisch gesehen schwanken die Zinssätze stark, daher kann eine langfristige Planung hier von Vorteil sein.
Vorteile und Nachteile einer Festhypothek
👍 Vorteile:
Planungssicherheit:
Keine Zinsschwankungen während der LaufzeitKalkulierbare Kosten:
Ideal für langfristige BudgetplanungSchutz vor steigenden Zinsen:
Gerade in volatilen Zeiten ein echter VorteilGeeignet für risikoscheue Kreditnehmer:
Keine unangenehmen Überraschungen durch plötzliche Zinssprünge
👎 Nachteile:
Wenig Flexibilität:
Vorzeitige Rückzahlung oft mit hohen Kosten verbundenHöhere Zinsen als bei variablen Hypotheken:
Zumindest in NiedrigzinsphasenKein Vorteil bei sinkenden Zinsen:
Wer langfristig bindet, kann nicht von fallenden Zinsen profitierenMögliche Vorfälligkeitsentschädigungen:
Eine vorzeitige Ablösung oder Umschuldung kann teuer werden
Welche Laufzeit ist ideal?
Die meisten Banken bieten Laufzeiten zwischen 2 und 15 Jahren an. Welche die beste ist, hängt von deiner Strategie ab:
👉 Kurze Laufzeit (2-5 Jahre): Mehr Flexibilität, aber höheres Risiko bei steigenden Zinsen
👉 Mittlere Laufzeit (6-10 Jahre): Guter Mittelweg zwischen Sicherheit und Anpassungsfähigkeit
👉 Lange Laufzeit (11-15 Jahre): Maximale Planungssicherheit, aber oft höhere Zinssätze
Ein weiteres Modell ist das sogenannte Laddering, bei dem mehrere Festhypotheken mit unterschiedlichen Laufzeiten kombiniert werden. Dadurch profitiert man von einem gewissen Schutz vor plötzlichen Zinsschwankungen und bleibt dennoch flexibel.
Tipps zur Wahl der besten Festhypothek
1️⃣ Zinsprognosen beobachten: Expertenmeinungen und wirtschaftliche Entwicklungen im Blick behalten
2️⃣ Offerten vergleichen: Banken, Versicherungen und unabhängige Anbieter haben oft unterschiedliche Konditionen
3️⃣ Splitting nutzen: Eine Kombination aus mehreren Laufzeiten kann Flexibilität erhöhen
4️⃣ Frühzeitig planen: Wer frühzeitig handelt, kann oft bessere Konditionen sichern
5️⃣ Rückzahlungskonditionen prüfen: Falls eine frühzeitige Tilgung möglich sein soll, sollten die Bedingungen dafür vorher geklärt werden
6️⃣ Beratung in Anspruch nehmen: Ein unabhängiger Finanzberater kann helfen, die beste Strategie zu entwickeln
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Alternative Hypothekenmodelle
Neben der Festhypothek gibt es auch andere Finanzierungsformen, die je nach Markt- und Zinslage attraktiver sein können:
Variable Hypothek: Der Zinssatz passt sich der Marktsituation an. In einer Niedrigzinsphase kann das vorteilhaft sein, birgt jedoch auch ein Risiko bei steigenden Zinsen.
SARON-Hypothek: Diese moderne Variante der variablen Hypothek basiert auf dem Swiss Average Rate Overnight (SARON) und bietet oft tiefere Zinsen, jedoch mit kurzfristigen Schwankungen.
Kombinationshypotheken: Einige Banken bieten gemischte Modelle, bei denen ein Teil des Kredits fest verzinst ist und ein anderer Teil variabel bleibt.
Festhypothek ✅ oder ❌?
Eine Festhypothek ist ideal für alle, die auf Sicherheit setzen und sich gegen steigende Zinsen absichern wollen. Wer jedoch von fallenden Zinsen profitieren oder flexibel bleiben möchte, sollte Alternativen prüfen. Letztendlich hängt die Entscheidung von deiner individuellen Situation, Risikobereitschaft und Finanzstrategie ab.
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