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Raumklima verbessern
Tizi Colleroso
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2/15/24
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Wissen
Tipps für ein gesundes und angenehmes Wohnumfeld
Ein gutes Raumklima trägt massgeblich zur Gesundheit und Lebensqualität bei. In diesem avendo Beitrag erhalten Sie einen umfassenden Überblick.
Faktoren, die das Raumklima beeinflussen
In Innenräumen können sich schädliche Stoffe aus verschiedenen Quellen in der Luft ansammeln. Diese Schadstoffe stammen beispielsweise aus Wandfarben, Bodenbelägen, Möbeln und Elektrogeräten. Schimmel, Aerosole und Staub sind weitere Übeltäter, die zu gesundheitlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Allergien und Atemwegserkrankungen führen können.
Trockene Raumluft
Besonders im Winter kann die Luft in beheizten Räumen sehr trocken werden. Dies wiederum kann die Schleimhäute reizen und Erkältungen begünstigen. Luftbefeuchter sind hilfreich. Beachten Sie jedoch, dass sich in Wasserbehältern von Luftbefeuchtern Bakterien oder Schimmelpilze ansammeln können. Eine regelmässige Reinigung und Wasserwechsel sind unerlässlich.
Natürliche Möglichkeiten, wie Sie die Luftfeuchtigkeit anpassen können:
Für mehr Feuchtigkeit:
- stellen Sie Schüsseln mit Wasser auf die Heizung
- dekorativer Behälter aus Keramik mit Wasser an Heizung hängen
Für weniger Feuchtigkeit:
- Stellen Sie Schüsseln mit Salz auf und ersetzen Sie das Salz regelmässig
Richtiges Lüften
Regelmässiges Lüften ist entscheidend, um frische Luft (Sauerstoff) in die Räume zu bringen und die Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Zu hohe Luftfeuchtigkeit ohne ausreichenden Luftaustausch kann zur Schimmelbildung führen. Richtiges Lüften bedeutet, mehrmals am Tag für kurze Zeit zu stosslüften:
Im Winter: Heizung ausschalten – Fenster und Türen 5 bis 10 Minuten weit öffnen – schliessen und Heizung wieder einschalten!
Im Sommer: früh morgens und abends während jeweils 20 Minuten stosslüften und danach alles verschliessen.
Schlafzimmer vor dem Zubettgehen immer lüften, um die Milben zu verjagen. In Bad und Küche nach dem Duschen und Kochen auch immer lüften.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Sie können die Temperatur mit einem Thermometer und die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer überprüfen, die in Baumärkten erhältlich sind.
Reinigen
Hausstaub besteht aus verschiedenen Partikeln, die Gesundheitsprobleme verursachen können. Um die Belastung durch Staub zu reduzieren, sollten:
Wohn- und Schlafräume regelmässig gereinigt werden
Glattböden feucht gewischt werden
Teppiche mit einem Staubsauger mit Feinfilter gereinigt werden
Einrichtungsgegenstände regelmässig abgestaubt werden
Sofa und Teppiche 2 x im Jahr nass gereinigt werden
Chemische Putzmittel Ade
Vermeiden Sie den Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln, da diese schädliche Dämpfe abgeben können. Stattdessen können Sie auf natürliche Hausmittel zurückgreifen:
Soda: fettlösend, gegen Verkrustungen – 1 Liter Wasser mit 2 EL Soda mischen
Natron: gegen hartnäckige Verschmutzungen – Natron und Wasser in gleichen Teilen mischen
Natron und Essig: vermischen, um verstopfte Abflüsse zu reinigen
Essig: für jeden Zweck, löst auch Kalk, Fett und Rost und lässt alles glänzen – mit warmem Wasser im Verhältnis 1:5 verdünnen
Kernseife: für jeden Zweck, auch gegen Flecken – 3 EL Kernseife in warmem Wasser auflösen, abkühlen lassen, 3 EL Natron dazu, bei Bedarf mit ätherischem Öl ergänzen
Zimmerpflanzen
Grüne Zimmerpflanzen können das Raumklima auf natürliche Weise verbessern, indem sie Sauerstoff produzieren und Schadstoffe aus der Luft filtern.
Einblatt: Absorbiert Schadstoffe wie Formaldehyd und Benzol.
Aloe Vera: Bindet Staub aus der Luft und absorbiert Formaldehyd.
Bogenhanf: Nimmt nachts CO2 auf und eignet sich besonders gut für die Schlafzimmer.
Areca Palme: Erhöht die Luftfeuchtigkeit und baut Schadstoffe ab.
Für ein 30 m2 grosses Zimmer sind mind. 8 kleine oder 4 grosse Zimmerpflanzen (der Torfdurchmesser sollte 24 cm betragen) notwendig.
Avendo Tipp
Einen angenehmen Raumduft zu haben, kann eine angenehme und gesunde Atmosphäre erschaffen. Anstelle von kommerziellen Lufterfrischern, die oft Chemikalien enthalten, können Sie selbstgemachte Raumduftlösungen verwenden:
Ätherische Öle: z.B. Lavendel, Zitrone, Eukalyptus, Orangenblüten, Rosen, Mandarine können Raumklima und Befindlichkeit des Menschen verbessern, einfach ein paar Tropfen auf Wattebällchen geben und platzieren.
Duftkerzen aus Bienenwachs: sie verbrennen sauberer als herkömmliche Paraffinkerzen.
Potpourri: Selbstgemachtes Potpourri aus getrockneten Blumen, Kräutern und Gewürzen
Aktivkohle: sie ist bekannt dafür, Gerüche und Schadstoffe aus der Luft zu absorbieren. Sie können kleine Beutel mit Aktivkohle platzieren.
Schlusswort von avendo
All diese Tipps können Sie auch bei der Arbeit anwenden, so wie wir es von avendo tun, damit sich unsere wertgeschätzten Mitarbeiter wohl fühlen. Wir wünsche Ihnen viel Gesundheit und ein angenehmes Raumklima!